Der kleine Wald
Von Mama Gänseblümchen
Es war einmal ein kleiner Wald, ja eigentlich war es vielmehr nur noch ein Wäldchen. Früher mal war der Wald richtig groß gewesen, undurchdringbar und wild. Viele Tiere und Naturwesen hatten dort gelebt, frei und gesund, für viele tausende von Jahren. Aber dann breiteten sich die Menschen immer weiter aus. Sie dachten sich kluge Sachen aus, vergaßen dabei aber ganz und gar die Herzensdinge. Sie wurden Kopfmenschen und verloren ihre innere Verbindung zum lieben Gott und zur geistigen Welt. Sie produzierten 1000 Dinge, die sie gar nicht brauchten, aber doch unbedingt haben wollten und dafür bauten sie große Fabriken, die giftigen Qualm ausstießen und rodeten große Flächen des Waldes, um Städte zu bauen mit noch mehr Fabriken. Unser Wald wurde kleiner und kleiner, nicht mehr dicht und undurchdringbar, sondern mit breiten Wegen für die Menschen. Die Menschen aber, die dort wohnten, liebten diesen kleinen übrig gebliebenen Wald sehr.
Der Wald war in diesen Zeiten so dünn geworden, wie Bettelmanns Rock!
Doch die Menschen brauchten diesen Wald, denn ihr Leben war laut und geschäftig geworden und der Wald, so klein er auch war, gab ihnen Ruhe und Zufriedenheit. Rings um den Wald gab es viele Felder, die einem reichen Bauern gehörten, auf denen er Kartoffeln und Getreide anbaute. Er war so reich geworden, dass er sich alles kaufen konnte, was immer er wollte. Eines Tages kaufte er sich unseren lieben kleinen Wald, der so vielen Menschen so viel bedeutete, um große Teile abzuholzen, um noch mehr Acker zu besitzen. So fiel unser kleiner Wald den Motorsägen und Baggern zum Opfer. Fast nichts blieb übrig, außer einem armseligen Streifen, der den Namen “Wald” kaum noch verdiente. Die Menschen, die ringsumher wohnten, waren sehr traurig darüber und viele Tiere hatten ihre Wohnstätten verloren.
Die Erde braucht den Wald, die großen Waldbestände sind ihre Lungen, wenn der Wald stirbt, erstickt die Erde und wir alle mit ihr.
Aber die Menschen, die sich für so klug hielten, erkannten diese großen Zusammenhänge nicht mehr, weil sie ihre Liebe verloren hatten. Ihre Liebe zueinander, ihre Liebe zur Natur und ihre Liebe zu Gott! Aber Liebe ist der einzige Weg, ohne Liebe gibt es kein Leben, ohne Liebe enden alle Wege in einer Sackgasse. Viele gute Seelen waren auf die Erde gekommen, um die Liebe zurück zu bringen, aber leider blieben viele Leute lieblos, kalt und egoistisch. Doch der Weg ist nun zu Ende und nur Menschen mit wahrer Liebe im Herzen werden die Zukunft der Erde erleben.
Nur ein Sprung in die höhere Dimension kann die Erde noch retten, die Menschen allein können den Schaden, den sie in den letzten hundert Jahren angerichtet haben, nicht wieder gut machen. Die Erde ist krank und ihre Reinigung wird sich durch große Naturkatastrophen vollziehen. Der Wald ist so viel mehr, als nur eine Ansammlung von Bäumen! Ein Baum ist so viel mehr, als nur ein Rohstofflieferant! Er ist ein liebes, weises und wichtiges Lebewesen und der Wald ist ein Ökosysten, ein Organ der Natur und der Erde.
Viel Liebe wird vonnöten sein, um die Erde gesunden zu lassen. Viel Liebe und die höhere Technologie von unseren Freunden aus der 5. Dimension!
Hast du Liebe im Herzen, dann brauchst du keine Angst zu haben vor den kommenden Zeiten!
Ein liebes Mädchen hat eine kleine Kiefer aus dem Wald gerettet. Sie hat sie ausgegraben und an einen sicheren Ort gebracht. Dort kann die kleine Kiefer nun wachsen, denn ihre Heimat ist einem Kartoffelacker gewichen.
Pflanz’ auch du einen Baum und bete für ihn, dass er groß und stark wird!
Idas Version der Geschichte:
Der böse Bauer Axelsson
Mitten in Schweden gibt es einen kleinen Ort, der Rosenfors heißt. In diesem Ort gab es einen schönen kleinen Wald, in dem die Ortsbewohner sehr gerne spazieren gingen. Der Wald war nämlich schön und glich an manchen Stellen einem grünen Blättertunnel. Ganz in der Nähe von Rosenfors wohnt ein Bauer, der Axelsson heißt. Er besitzt viele große Felder und verdient mit denen natürlich einen Haufen Geld. Und wie die Bösewichte in Filmen, ist er dadurch gierig geworden und wollte immer mehr (Geld und Felder)! Dann kam er auf die saublöde Idee, unseren Rosenfors-Wald zu fällen und ein Kartoffelfeld anzulegen (ausgerechnet ein Kartoffelfeld!!!). Alle in Rosenfors fanden die Idee sofort scheiße, aber das störte Axelsson nicht im Geringsten. Deshalb hat Rosenfors jetzt ein Kartoffelfeld mit Wanderweg drum. Und wie man Axelsson kennt, sind die Kartoffeln super überteuert! Das ist der Grund, warum ich dringend davon abrate bei diesem ollen Schnösel zu kaufen. Und falls jemand Lust hat, ihn anzumeckern, hat er freundlicherweise seine E-Mail-Adresse im Wald/Feld hinterlassen.