Der kleine Nachtwächter
Von Mama Gänseblümchen
Es war einmal ein kleines Mädchen, das musste nachts durch einen tiefen finsteren Wald laufen. Zum Glück hatte sie einen etwas älteren Bruder, der ihr Führer und Nachtwächter sein sollte, ansonsten wäre dieser Weg unmöglich für sie gewesen. So machten sie sich also am Abend beide zusammen auf den Weg, der Bruder hielt sie fest an der Hand und in der anderen trug er seine kleine Laterne, die den Weg ausreichend beleuchtete, denn er kannte den Weg gut, weil er ihn schon oft gegangen war. Sie mussten ganz durch den tiefen Wald, um bei Sonnenaufgang an der anderen Seite rechtzeitig anzukommen. Der Weg war lang und mühsam, jedoch das Mädchen hielt vertrauensvoll die Hand des Bruders ganz fest und war fröhlich und zuversichtlich, dass sie den rechten Weg wohl finden würden.
Doch die Nacht wurde immer finsterer, der Mond war zuweilen von den Wolken verdeckt; der Wald wurde dichter und unwegsamer und sie stolperte oft über große Wurzeln und wurde immer müder und erschöpfter. Der liebe Bruder half ihr immer wieder auf die Beine, machte ihr Mut und erzählte ihr immer wieder wunderbare Geschichten über die andere Seite des Waldes und sie schöpfte neuen Mut und schritt tapfer weiter. Aber sieh’, ganz zum Schluss war sie so müde und mutlos geworden, hier am Ende des Waldes war er so dicht geworden, dass sein Ende nicht zu erahnen war, und die kleine Laterne nur ein schwaches Lichtlein war. Sie stolperte und stieß sich, sie weinte vor Schmerz und Erschöpfung und blieb einfach nur noch am Boden liegen. Da hob sie der liebe Bruder liebevoll auf und trug sie die letzten Meter auf seinen starken Armen bis auf die andere Seite und sie kamen rechtzeitig und sicher zum großen Morgenerwachen im Sonnenaufgang an.
Und sieh’ nur, da kamen noch ganz viele andere Kinder aus dem Wald, die sich auch auf den mühsamen Weg durch die Finsternis begeben hatten und alle ihre Freude an dem herrlichen lichten Land im Morgenerwachen hatten, dass sie alle anfingen ein Lobeslied zu singen. Sie fassten sich an den Händen und preisten Abba, ihren lieben Himmelsvater und erkannten jetzt auch, wer ihr lieber Bruder und Führer die ganze Zeit während des mühsamen Weges gewesen war!
Und weißt Du, all wir Menschen-Kinder sind noch auf den letzten Metern der Finsternis, die immer die allerschwersten sind; drum lasst nimmer die Hand eures liebevollsten Führers und Trösters los, denn das Ende ist in Sicht und wir treffen uns alle im Licht!!!
In Dein großes gold’nes Haus
In Dein großes gold’nes Haus
möcht’ ich ‘rein
und
nimmer ‘raus!!!
Lieber Gott, bitte mach…
Nicht mehr:
Lieber Gott,
bitte mach…
sondern:
Mach’ selbst,
liebes Gotteskind!!!
Lied der Nachtwächter
- Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen:
unsre Glock hat zehn geschlagen.
Zehn Gebote setzt Gott ein;
gib dass wir gehorsam sein!
[Refrain]:
Menschenwachen kann nichts nützen;
Gott muß wachen, Gott muß schützen.
Herr, durch deine Güt und Macht
gib uns eine gute Nacht!
-
Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen:
unsre Glock hat elf geschlagen!
Elf der Jünger bleiben treu,
einer trieb Verräterei. [Refrain] -
Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen:
unsre Glock hat zwölf geschlagen!
Zwölf, das ist das Ziel der Zeit.
Mensch, bedenk die Ewigkeit! [Refrain] -
Hört, ihr Herrn und lasst euch sagen:
unsre Glock hat eins geschlagen!
Ist nur ein Gott in der Welt,
ihm sei alles anheimgestellt. [Refrain] -
Hört, ihr Herrn und lasst euch sagen:
unsre Glock hat zwei geschlagen!
Zwei Weg hat der Mensch vor sich.
Herr, den rechten lehre mich! [Refrain] -
Hört, ihr Herrn und lasst euch sagen:
unsre Glock hat drei geschlagen!
Drei ist eins, was göttlich heißt:
Vater, Sohn und Heiliger Geist. [Refrain] -
Hört, ihr Herrn und lasst euch sagen:
unsre Glock hat vier geschlagen!
Vierfach ist das Ackerfeld.
Mensch, wie ist dein Herz bestellt? [Refrain] -
Alle Sternlein müssen schwinden,
und der Tag wird sich einfinden.
Danket Gott, der uns die Nacht
hat so väterlich bewacht! [Refrain]
Lied: “The little Girl” von John Michael Montgomery
-
Her parents never took the young girl to church
Never spoke of His name, never read her His word
Two non-believers walking lost in this world
Took their baby with them, what a sad little girl -
Her daddy drank all day and mommy did drugs
Never wanted to play or give kisses and hugs
She’d watch the TV and sit there on the couch
While her mom fell asleep and her daddy went out -
And the drinking and the fighting
Just got worse every night
Behind their couch she’d be hiding
Oh what a sad little life! -
And like it always does, the bad just got worse
With every slap and every curse
Until her daddy in a drunk rage one night
Used a gun on her mom and then took his life -
And some people from the city
Took the girl far away
To a new mom and a new dad
Kisses and hugs everyday -
Her first day of Sunday school the teacher walked in
And a small little girl stared at a picture of Him
She said, “I know that Man up there on that cross
I don’t know His name, but I know He got off” -
‘Cause He was there in my old house
And held me close to His side
As I hid there behind our couch
The night that my parents died
-
Ihre Eltern nahmen das junge Mädchen nie mit zur Kirche
sprachen nie von Gott, lasen ihr nicht aus der Bibel vor
Zwei Ungläubige, die mit ihrem Baby in der Welt herumirrten
was für ein trauriges, kleines Mädchen -
Ihr Papi soff den ganzen Tag und ihre Mami war auf Drogen
wollten nie spielen oder Küsschen geben und umarmen
Sie sah fern und saß da auf der Couch
wenn ihre Mami einschlief und ihr Papi wegging -
Und das Trinken und Streiten
wurde jeden Abend schlimmer.
Damm versteckte sie sich hinter ihrer Couch.
Oh, was für eine trauriges, kleines Leben. -
Und wie das so ist, wurde das Schlimme nur noch schlimmer
mit jeder Ohrfeige und jedem Fluch,
bis ihr Papi eines Nachts im Suff
ihre Mutter erschoss und sich dann selbst das Leben nahm. -
Und Leute aus der Stadt
brachten das Mädchen weit weg
zu einer neuen Mami und einem neuen Papi.
Da gab es jeden Tag Küsse und Kuscheln (Umarmungen). -
An ihrem ersten Tag in der Sonntagsschule kam der Lehrer rein
und ein kleines Mädchen starrte ein Bild von Jesus an
Sie sagte: “Ich kenn den Mann da oben an dem Kreuz
Ich kenn seinen Namen nicht, aber ich weiß, er ist runtergestiegen -
denn er war da, wo ich früher gewohnt habe,
und hat mich ganz dicht an seiner Seite gehalten
als ich da hinter unserer Couch versteckt war
in der Nacht, als meine Eltern starben.”