Wie heißt Du?
Von Mama Gänseblümchen
Am Anfang, da hat uns unser allerliebster Himmelsvater mit seinen großen lichten Händen aus dem riesigen, unendlich großen Lichtozean, der nur aus lauter Liebe besteht, herausgehoben, herausgeschöpft. Er hat uns ins Leben gerufen und jedem von uns unseren ganz eigenen Namen gegeben, den es nur einmal gibt, in der ganzen Unendlichkeit! Alle sind wir Lichtkinder und wir haben voller Freude und lange Zeiten in der Ewigkeit gespielt und uns an all den unendlichen Wundern erfreut.
Aber eines Tages, da wollten einige sehr neugierige Kinder auch fühlen können, was Lichtlosigkeit bedeutet, denn das Licht kann sich im Licht nicht erkennen. Da hat nun unser lieber Abba einen Weg gefunden, mit Hilfe der allermutigsten Seele, uns einen Raum zu erschaffen, der im Innern dunkel erscheint. Aber das mutige Lichtkind musste vergessen, wer es eigentlich war und all die neugierigen Kinder auch, und so sind wir auf die Reise in die Dunkelheit gezogen, die sehr sehr lange gedauert hat. Aber nun ist sie fast zu Ende und unser lieber Himmelsvater ruft uns nun nach Hause mit unseren wirklichen allerersten Namen.
Wir müssen uns wieder an diesen Namen erinnern, dann fällt uns auch alles andere wieder ein und wir können den ganzen langen Weg erkennen, den wir gegangen sind, im großen Kreis, zurück nach Haus! Wir wissen nun, wie sich die Finsternis anfühlt und es ist Zeit heimzukehren! Unser lieber Abba ruft unsere Namen; hört nur in Euer Herz hinein, damit wir Ihn auch rufen hören!
Wie heißt Du? Wie heiße ich?
Weißt Du wieviel Kindlein?
Weißt Du, wieviel Kindlein frühe
steh’n aus ihren Bettlein auf,
dass sie ohne Sorg’ und Mühe,
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott, der Herr, rief sie mit Namen,
dass sie all’ ins Leben kamen,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb!!
– 3. Strophe von Weißt du wieviel Sternlein stehen?