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Die lange Reise
Es war einmal ein kleiner Junge, der wollte eine Reise machen. Er wusste, dass es eine sehr lange Reise werden würde, gefährlich und ungewiss, aber er war zuversichtlich, neugierig und abenteuerlustig und wollte diese Reise ganz unbedingt machen, denn am Ende würde es eine ganz große wunderbare Überraschung geben, wenn alles gut ginge.
Er überlegte also ganz genau, wie diese Reise wohl zu planen wäre und was er für Gepäck mitnehmen müsse, um für alle Verhältnisse gut ausgerüstet zu sein.
Aber du weißt ja selbst, dass das so eine Sache ist; man weiß vorher nie so genau, wie es dort tatsächlich aussehen wird, wie das Wetter werden wird und was einem so begegnen wird.
Deswegen nimmt man manchmal Dinge mit, die man dann gar nicht braucht, aber andererseits fehlen bestimmte Sachen und man muss sich irgendwie behelfen.
Das Frühlingserwachen
Ein klitzekleines Pflänzelein hatte den ganzen langen Winter gut und behütet unter der dunklen Erdendecke geschlafen. Nun wurden die Tage langsam länger und wärmer, die Sonnenstrahlen kitzelten die Erde und weckten Tiere und Pflanzen aus ihrer Winterruhe af. Das Pflänzelein fing an sich zu regen und zu strecken, trank den kühlen Mineralientrank aus Erde und Regen und wuchs langsam aus der Erde heraus. Als es seine Spitze durch die Erde schob, staunte es über die Helligkeit da draußen, und wollte am liebsten ganz schnell groß wachsen. Aber dazu war noch nicht die Zeit, denn es kamen noch frostige Tage, da war es nur zu gut, dass die alten vertrockneten Blätter vom vorigen Herbst noch über ihr lagen und ihr einen guten Schutz vor der Kälte boten.
Das Geheimnis der Runen
Einst, vor uralten Zeiten, da lehrten die Engel aus den Himmeln die Menschen eine heilige Schrift. Es war ein Alphabet, dass FUTHARK heißt und aus 24 geheimnisvollen, einfachen Zeichen, den Runen, besteht. Jede Rune enthält eine ganze Botschaft. Es sind Symbole, die tief in unserer Seele verwurzelt sind. Hat man mehrere Runen, vermögen diese dir eine ganze Geschichte zu erzählen, wenn du es gelernt hast, Runen zu lesen.
Eine einzige Rune trägt so viele Geheimnisse in sich, dass nur dein Herz sie entschlüsseln und begreifen kann, dein Verstand allein, wird sie niemals verstehen.
Der Herzensglaube
Weißt du, der liebe Gott schaut allein auf’s Herz und weiß genau, wer ihn liebt und wer nicht. Manche Menschen sagen, dass es keinen Gott gebe, aber doch haben sie einen so starken Herzensglauben, dass sie nur Gutes tun. Sie wissen nicht, dass ihr Herzensglaube der Glaube an Gott ist. Denn der liebe Gott hat jedem Menschen, groß und klein, seine Gebote direkt ins Herz gelegt, das ist unser Gewissen. Das sagt uns ganz genau, ob etwas richtig ist oder falsch! Das ist unsere direkte Verbindung zum Himmelsvater.
Mutter Erde
Unsere liebe Mutter Erde ist ein Lebewesen – auch Planeten sind Lebewesen – und sie ist wirklich unsere Mutter. Sie ist die Mutter von allem was lebt, hier auf der Erde: Tiere, Pflanzen, Menschen, Naturwesen, also von der gesamten Natur. Sie ist die Mutter, die uns alle so sehr liebt, obwohl die Menschheit ihr so viel Übles angetan hat und leider immer noch antut, liebt sie uns so sehr, dass wir imer noch leben, denn wenn Mutter Erde nicht wollte, dass es uns gäbe, wäre es ihr ein leichtes uns auszurotten, durch Naturkatastrophen.
Der Bibel-Igel
Der Bibel-Igel erklärt:
Die Bibel besteht aus 2 Teilen. Das ist das Alte Und des Neue Testament.
Das alte Testament sind die Geschichten von Anbeginn, als Gott die Erde schuf, von den ersten Menschen, von der großen Sintflut und viele viele andere Geschichten, die sich alle vor Jesus Geburt zugetragen haben.
Das Neue Testament handelt von Jesus und seinem Leben und seinen Lehren und Verheißungen. Jesus hatte damals schon von unserer Zeit gesprochen, weil jetzt etwas ganz Neues auf der Erde passieren wird.
Es gibt auch noch ein drittes Testament, aber das wird gerade erst geschrieben, weil es jetzt erst passiert. Es handelt von unserer Neuen Zeit und wie sich alles entwickeln wird.
Aber das passiert gerade jetzt, drum mach’ die Augen auf und schau, was passiert. Das hier ist unsere Geschichte, wir selbst bestimmen unsere Zukunft!
Der kleine Lukas
Es war einmal ein kleiner Junge, der Lukas hieß. Er hatte, so wie alle Kinder, eine Mama und einen Papa. Lange Zeit lebten sie alle miteinander glücklich und zufrieden.
Aber eines Tages verstanden sich seine Eltern nicht mehr, bis sie sich schließlich trennten! Das passiert ja heutzutage oft und es ist besser, wenn sich zwei Menschen nicht mehr verstehen, dass sie auseinander gehen.
Aber für die Kinder ist das immer schlimm! Sie haben doch Papa und Mama lieb und finden das meistens ganz doof, wenn so etwas passiert. Die Kinder sind traurig, aber sie haben keinerlei Schuld an der Trennung ihrer Eltern.
Das Lichtkind
Es war einmal ein Lichtkind, dass im Sonnenland lebte, wo alles hell, schön und voller Liebe war, weil das reinste Gotteslicht nichts anderes als Liebe ist. Es gab dort noch viele andere Lichtkinder, überall herrschten Freude und Wonne, denn im Sonnenland kannte man keine Finsternis, Traurigkeit oder Not. Aber Licht kann sich im Licht nicht erkennen und das Lichtkind war neugierig und wollte wissen, was denn Licht eigentlich sei, aber keiner konnte ihm diese Frage beantworten. Da wurde das Lichtkind zum ersten Mal recht traurig, so dass es sich an den lieben Himmelsvater wandte. Der liebe Himmelsvater wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab, dem Lichtkind seine Frage zu beantworten. Er schuf eine Welt, in der alle Dinge in zwei Hälften gespalten wurden, die vorher ganz gewesen waren. So bekam jedes Ding sein Gegenteil, wie hoch und niedrig, laut und leise, gut und böse und eben auch hell und dunkel. Er schickte das Lichtkind in diese Welt der Geteilheit und viele andere Lichtkinder mit ihm. Er sagte ihnen, dass sie niemals vergessen dürften, dass sie das Licht in ihrem Inneren trügen, auch wenn es nicht mehr sichtbar sei.
Der kleine Junge im Rollstuhl
Es war einmal ein kleiner Junge, der im Rollstuhl sitzen musste, weil er nicht laufen konnte. Sein Arzt hatte ihm gesagt, dass er niemals würde laufen können. Deshalb war er so manches Mal recht traurig, wenn er seine Klassenkameraden so munter umherlaufen sah. Er hätte doch so gern mitgespielt und mitgetobt. Er fand es sehr ungerecht, dass ausgerechnet er diese Krankheit hatte und war darum auch ein bisschen böse auf den lieben Gott. Er fragte den lieben Himmelsvater oft im Stillen, warum denn dieses Schicksal gerade ihn treffen musste.
Der Traum des Jägers
Es war einmal ein Jägersmann, der glaubte, er müsse der Natur helfen, sie im Gleichgewicht zu halten, indem er Tiere erschoss, damit es im wenigen Wald nicht zu viele gab, denn das Gleichgewicht der Erde war in diesen Zeiten ziemlich durcheinander geraten. So aber sollte es in Zukunft nicht mehr sein, denn die Naturwesen wurden wieder mehr und wollten mit ihrer Arbeit beginnen.
Nun hatte der Jäger einen schlimmen Alptraum in einer Nacht: Er saß des nachts auf seinem Hochstand, als ein Reh vorbei lief, stehen blieb, weil es Nahrung gefunden hatte. Der Jäger hatte es gut im Visier und schoss das unschuldige Tierlein. Aber im gleichen Augenblick wechselte die Seele des Jägers in den Rehkörper und er selbst musste den Tod des Tieres erleben. Dreimal erlebte er den tötlichen Knall, den plötzlichen, unerwarteten Schmerz und den Zusammenbruch des armen Rehleins. Danach sah er sich vor Gottes heiligem Richtertrohne, und Gott sagte mit traurig ernstem Blick zu ihm: “Siehe, mein sonst sehr geliebter Sohn, du musst jetzt damit aufhören Tiere zu töten, denn der Zeitenwandel ist da und von nun an soll es nicht mehr so sein, dass das eine Tier das andere frisst und auch der Mensch soll nicht mehr töten, auch seine jüngeren Geschwister, die Tiere, nicht. Willst du mit in mein neues Reich, so höre sofort auf damit, so dass auch du deinen rechtmäßigen Platz wieder einnehmen kannst. So spricht Gott, dein geliebter Vater im Himmel!”
Die kleine Eidechse
Es war einmal eine kleine Eidechse, die wollte so sehr ins Licht. Sie wünschte sich das so sehnlichst, dass sie den lieben Himmelsvater ständig darum bat, weil sie doch in ihrem Eidechsenleben schon alles gelernt hatte, was es für Eidechsen zu lernen gab. Nun wollte sie weitergehen. Der liebe Himmelsvater erfüllte ihr ihren sehnlichsten Wunsch; sie durfte in sein Sonnenhaus kommen, um Kraft und Licht zu tanken, um dann als höher entwickeltes Tier weiter auf der Erde leben zu können.
Das Geheimnis des Samenkorns
Schau Dir mal einen schönen großen Baum an. Auch er ist einmal aus einem kleinen Samenkorn gewachsen. De Baum trägt im Frühling seine Blüten, daraus werden, wenn sie befruchtet wurden, Früchte und in den Früchten liegt versteckt das Samenkorn. Schau Dir den Baum an und dann das Samenkorn. In diesem kleinen Samenkorn ist die ganze Unendlichkeit verborgen. Alle Geheimnisse, die zum Wachstum eins ganzen Baumes führen, liegen in ihm. Und der neue Baum wird wieder viele Früchte mit Samen bilden, aus denen wieder viele Bäume mit noch mehr Samenkörnern wachsen. Und immer so weiter und weiter. So kannst Du Dir die Unendlichkeit vorstellen, es geht immer weiter, da ist niemals ein Ende, außer wir Menschen geben nicht Acht auf unsere liebe gute Mutter Erde und lassen sie sterben. Dann wächst natürlich auch kein Baum mehr hier und auch keine andere Pflanze und es wird keine Insekten, keie Tiere, keine Menschen und Naturwesen geben.
Der unreife Apfel
Es war einmal ein wunderschöner Apfelbaum. Als es Frühling wurde, stand er in seiner allerschönsten Blütenpracht. Die Bienen und Hummeln summten nur so um ihn herum, angelockt von dem herrlichsten Blütenduft. Sie sammelten den süßen Nektar und zum Dank bestäubten und befruchteten sie die Blüten. Als die Blütenblätter abgefallen waren, entwickelten sich sogleich allerkleinste Äpfelchen. Der Baum nährte sie mit Liebe und Sonnenlicht, Regenwasser und Mineralien aus der Erde. Die Äpfelchen wuchsen heran und als die Zeit der Ernte gekommen war, trug der Baum die schönsten und süßesten Äpfel, die man sich denken kann. Kinder kamen und naschten die herrlichen Früchte.
Wer ist Gott? - Wer bin ich?
Glaubst du an Gott? Das ist sehr wichtig für dich selber.
Wenn du nicht an Gott glaubst, bist du ein Waisenkind, fühlst dich ungeliebt und musst dich um alles selber sorgen.
Oder ist Gott für dich ein Richter? Dann wird er gerecht, aber auch sehr streng über dich urteilen.
Ist Gott für dich der Herr? Dann bist du sein Knecht.
Aber ist Gott für dich der liebende Himmelsvater, dann bist du sein über alles geliebtes Kind, das er sicher durch die Erdenzeit führen wird.
Die Magie des Augenblicks
Wie du hierher gekommen bist, spielt gar keine Rolle. Ob der Weg weit oder kurz, leicht oder beschwerlich, gerade oder krumm war, es ist egal! Das, was zählt, ist nur, dass du hier bist. Jetzt, in diesem Moment! Was war, ist vorbei und das, was kommt, entscheidest du jetzt.
Immer hast du die Wahl, wohin du gehen möchtest; in diesem Augenblick liegt alles, alle Möglichkeiten stehen dir offen. Die Zukunft wird gerade jetzt geboren. In jedem Moment liegt die ganze Unendlichkeit, deine Göttlichkeit, die unbegrenzten Möglichkeiten.